April 2021

Zeichnen 3 – Schraffuren

Von |2021-04-22T12:18:35+02:0022. April 2021|Kategorien: AaR Live, Andrea Gunkler, Mitgliederbereich, Zeichnen|

Schraffieren und Schattieren Wenn wir zeichnen, bringen wir ein dreidimensionales Objekt auf eine zweidimensionale Fläche. Die Information, die dabei verloren geht, können wir durch Schraffierungen, Strichelungen, Schattierungen nachbilden. Im Video siehst du, wie das gehen kann und worauf du dabei achten kannst. Material für diese Übung: Stifte/Fineliner verschiedener Strichstärke und Farbtöne (schwarz/grau) Skizzenblock Objekt zum Abzeichnen Lichtquelle Und schon geht's los. Ein bisschen Theorie Schattierungen und Schraffierungen setzt du ein, wenn du dies erreichen möchtest: Räumlichkeit Mit Schattierung/Schraffierung erzeugst du auf dem Papier einerseits die Illusion, einen dreidimensionalen Gegenstand anzuschauen. Helle und dunkle Stellen markieren dabei Licht und

Zeichnen 2 – Objekt abtasten

Von |2021-04-22T12:19:18+02:0013. April 2021|Kategorien: AaR Live, Andrea Gunkler, Mitgliederbereich, Zeichnen|

Das Objekt scannen In diesem Teil von Andreas kleiner Zeichenschule widmen wir uns wieder dem abtastenden Sehen und gleichzeitigen Zeichnen. Nur darfst du dieses Mal aufs Blatt schauen - und das Objekt, das wir zeichnen, ist ein wenig komplexer. Lass dir Zeit. Das ist ganz wichtig. Niemand hetzt dich. Es geht darum, das Objekt ganz genau zu sehen, bevor du anfängst zu zeichnen. Material: ein Zettel ein wasserfest auftrocknender Fineliner Es geht direkt los! Worauf du beim Zeichnen achten kannst: Beginne mit dem Teil des Objekts, das dir am nächsten ist und das du vollständig siehst. Dies ist

Zeichnen 1 – Blindzeichnen

Von |2021-04-22T12:19:36+02:008. April 2021|Kategorien: AaR Live, Andrea Gunkler, Mitgliederbereich, Zeichnen|Tags: , , |

Andreas kleine Zeichenschule Zeichnen lernen ist deshalb für viele (auch für mich) so schwierig, weil sich ständig der verflixte Verstand einmischt. Unser Denken weiß genau, wie ein Objekt aussieht. Eine Tasse zum Beispiel beschreibt im Umfang einen perfekten Kreis und hat einen flachen, sprich: geraden Boden. Dumm nur, dass uns beim Abbilden von “Realität” die Perspektive dazwischenkommt. Was du weißt, was da ist, hat nämlich selten etwas mit dem zu tun, was du wirklich siehst. Im Blind-Zeichnen trainieren wir die Seh-Wahrnehmung. Das fühlt sich zuerst extrem ungewohnt an und seltsam, mit der Zeit aber bringt es dich dazu, mehr

Februar 2021

Sterntaler

Von |2021-02-20T18:07:02+01:0020. Februar 2021|Kategorien: Blog|Tags: , , , |

Wenn Kreise sich um Sterne schließen … und die Dinge, die man am liebsten tut, sich wie von selbst ineinanderfügen, dann wird es einem mit voller Wucht bewusst, was für ein Wunder das Leben doch ist. Schreiben und Malen, das sind meine beiden Liebsten. Das Schrei­ben war zuerst da, könntest du denken, wenn du verfolgst, was ich von mir zeige. In Wahrheit ist es an­ders. In Wahrheit bin ich von Kleinkind an eine Malerin. Eine Künstlerin, das wollte ich insgeheim immer sein. Und ich wette, zu der Zeit, als die erste Sternensache passierte, habe ich auch schon gemalt. Doch

Gedanken, Teil 2

Von |2021-02-20T14:48:11+01:0020. Februar 2021|Kategorien: Blog|

Bist du Herrin oder Sklavin deiner Gedanken? „War nur so ein Gedanke!“  Den Satz hast du bestimmt auch schon einmal gesagt, oder? Vermutlich in einer Situation, als du etwas vorgeschlagen, eingewendet, angemerkt hast, das dann nicht ernst genommen wurde von deiner Zuhörerschaft. Und vielleicht warst du ein bisschen beleidigt, vielleicht aber hast du es mit Gleichmut akzeptiert oder sogar selbst abgewunken, weil du schon weißt: es war tatsächlich nur ein Gedanke. Bravo, du Meisterin deines Hirns! Denn für gewöhnlich nehmen wir selbst ziemlich ernst, was da so in unserem Kopf vorgeht. Und da oben ist eine Menge los. Unentwegt

Gedanken, Teil 1

Von |2021-02-20T14:41:26+01:0020. Februar 2021|Kategorien: Blog|Tags: , , , , , , , , |

Die Gedanken sind frei ... ... und sie bringen dich um, wenn du sie lässt. Mit den Dingern muss man höllisch vorsichtig sein! Ich bin so dankbar, gelernt zu haben, meinen Gedanken keine Macht über mich zu gewähren, dass ich daraus einen Dankbarkeitszettel für meine Sammelbox gemacht habe – zum immer wieder Drauschauen. Neulich in der Nacht war diese Fähigkeit bitter nötig. Ich hatte undefinierbare Schmer­zen im Rücken und manchmal zog es auch im Bauch. Beides rechtsseitig. Ich machte Yogaübungen, wärmte die Stellen, aber so richtig wollte es nicht besser werden. Geschlafen habe ich in diesen Nächten so leidlich,

Im Auge des Betrachters

Von |2021-02-20T11:48:49+01:0020. Februar 2021|Kategorien: Blog|Tags: , , , , , |

Dieses Bild ist total misslungen! Du willst mir gerade den Vogel zeigen, stimmt’s? Würde ich wahrscheinlich auch machen, wenn ich nur Betrachter des Bildes wäre und nicht dessen Urheberin. Denn eigentlich ist es ja ganz nett. Es hat freundlich-frische, ja fröhliche Farben, besitzt Dynamik in den Formen, die Blätter streben nach oben, pralle Blüten zeigen sich, da ist reichlich Leben und jeder denkt an den gerade hereinbrechenden Frühling. Der steht sogar in Buchstaben auf dem Blatt: “spring, spring …“. Englisch, okay, meinetwegen. Oder ist es doch die Befehlsform für „springen“? Du siehst mich die Schultern zucken. Hier sind wir

Der lange Weg heim

Von |2023-07-09T09:28:57+02:0020. Februar 2021|Kategorien: Blog|Tags: , , , |

Nimm den langen Weg heim! Wer pendelt, fürchtet oft eines: Umleitung! Der tausendfach eingeübte und so gewohn­te Weg, den wir täglich einmal in die eine und einmal in die andere Rich­tung zurücklegen, ist versperrt. Diesen Weg könnten wir im Schlaf nehmen, wir kennen jede Biegung, jede Ampelphase, jeden Grashalm am Weg. Und auf einmal: eine Sperrung. Warum, ist egal. Wir können diesen Weg nicht benutzen. Was für ein Ärgernis! Stopp! Ist es das wirklich, ein Ärgernis? Oder ist so ein Umweg nicht vielleicht auch eine Chance? Die Idee zu diesem Text kam mir beim Stöbern in der Online-Buchhandlung.

Das Glück ist in dir!

Von |2021-02-19T20:27:11+01:0018. Februar 2021|Kategorien: Blog|Tags: , , , , , |

Glück geht nicht weg! Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich einen schlechten Tag. So einen richtig miesen, du weißt, wie sich das anfühlt, schätze ich. Die Glieder sind schwer, jede Bewegung ist zäh, als trüge ich eine riesengroße Last auf meinen Schultern. Dunkle Wolken ballten sich im Kopf, als wäre mein Geist von einer schwarzen dichten Decke niedergedrückt. Sogar das morgendliche „Was bin ich doch für ein Glückspilz“, das mich sonst beim Morgenseiten-Schreiben zum Lächeln bringt, fühlte sich gelogen an, voll­kommen falsch. Die Ursache dafür hatte ich rasch gefunden, inzwischen bin ich geübt darin. Es hatte eine Situation

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