Das Selbstwert-Schreibritual
In Anlehnung an das, was ich im Kurs „21 Day Automatic Writing Adventure“ auf der Plattform von Mike Dooley (zusammen mit Michael Sandler*) lernen durfte, habe ich mir ein eigenes Schreib-Ritual angewöhnt, das ich hier mit dir teile.
Es besteht aus:
- Guten Morgen-„Litanei“
Wünsche allem und jedem einen guten Morgen: der Sonne, dem Universum, Mutter Erde, allen Ahnen und aufgestiegenen Meistern, allen Engeln und Musen und all den Anteilen in dir, deinem früheren, heutigen und künftigen Selbst
- Danksagung Teil 1
Bekunde Dankbarkeit für deinen Schlaf, dafür, aufgewacht zu sein und zu einem neuen Tag beitragen zu dürfen, sag Danke für die Menschen um dich herum und für das, was du tun und sein darfst, für Haus und Garten und genügend Nahrung und Wohlstand und was dir sonst noch einfällt
- Fürbitte
Sprich einen guten Wunsch aus für einen Menschen oder für eine Gruppe von Menschen, von denen du weißt, dass sie gerade vor größeren Herausforderungen stehen und sag danke dafür, dass alles zu ihrem besten geschieht
- Danksagung Teil 2
Danke für Licht und Liebe, die dich umgeben und dich leiten. Danke für Licht und Liebe, die dich erfüllen und alle Zeit beschützen.
- Anrufung
Bitte all die Wesen, denen du einen guten Morgen gewünscht hast, beim Schreiben bei dir zu sein, dir die Worte einzugeben und die Hand zu führen, auf dass die Worte mit Leichtigkeit aufs Papier fließen, aus denen du lernen kannst und Erkenntnis schöpfen zu deinem Wohl und zum Wohle aller.
- Schreibprozess
Das eigentliche Schreiben beginnt mit der Frage „Was muss ich heute wissen?“ Richte diese Frage gezielt an dein voll selbst-wertvolles Selbst
- Dank und Abschied
Bedanke dich für die Worte, die dir gegeben wurden und entlasse deine geistigen Führer bis zum morgigen Tag.
Ein Beispiel aus meinen Morgenseiten:
- Guten Morgen-Litanei:
Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen, Sonnenschein. Guten Morgen, Universum und Mutter Erde, guten Morgen, alle Engel, Meister, Ahnen und Musen, guten Morgen, all meine Selbste, die gestrigen, heutigen und künftigen. Guten Morgen.
- Danksagung Teil 1:
Danke für diese gute Nacht und meinen guten Schlaf. Danke, dass ich auch an diesem Morgen aufwachen durfte, um zu einem neuen Tag beizutragen. Danke für die Menschen in meiner Umgebung, danke für Schatz und Katz, danke, dass ich all das machen darf, was ich mache. Danke … (zu ergänzen mit Sachen, die gerade anliegen und die ich mir wünsche)
- Fürbitte:
Mein Fürbitten gilt heute allen Menschen, die sich klein und unbedeutend fühlen und die nie erfahren haben, wie wertvoll sie eigentlich sind, die sich verstecken und ducken und sich anstrengen, ja nicht aufzufallen und die ihr Leben deshalb verfluchen. Gib ihnen jemand an die Seite, der ihnen sagt und zeigt, wie wertvoll sie sind. Danke, dass ihr das für sie tut.
- Danksagung Teil 2:
Danke auch für Licht und Liebe um mich herum, die mich führen und leiten. Danke für Licht und Liebe in mir, die mich erfüllen und allezeit beschützen. Danke.
- Anrufung:
Danke auch, dass ihr heute wieder für mich da seid. Bitte seid bei mir während des Schreibens, führt mir die Hand und gebt mir die Worte ein zu meinem Wohl und zum Wohl aller. Danke.
- Schreibprozess:
Was ist es, das ich heute wissen muss?
…
- Danke und Abschied:
Danke, dass ihr heute für mich da wart. Ich beende das Schreiben jetzt in dem Wissen, dass ihr mich allezeit begleitet und da seid, wann immer ich eine Frage habe. Danke, danke, danke!
Fühl dich frei, dein ganz eigenes Schreibritual zu entwickeln. Die Worte werden Morgen für Morgen zu dir kommen. Vielleicht ändert sich die Reihenfolge, vielleicht ist dir anderes wichtig, das du begrüßen willst, wofür du dankbar bist, vielleicht möchtest du mit jemand Bestimmtem einem Dialog führen. Fühl dich frei. Es ist dein Ritual! Passe es unbedingt auf deine Bedürfnisse an.
* Übrigens gibt es ein Buch von Michael Sandler „Automatic Writing Experience (AWE)“ – allerdings nur in englischer Sprache.